Barbara Decker Mezzosopranistin

Barbara Decker

Mezzosopranistin . Konzertevents

Vita

Barbara Decker, geboren in Mönchengladbach, studierte Gesang bei Reinhard Becker, Barbara Schlick und Berthold Schmid an den Hochschule für Musik in Köln und Detmold. Während des Studiums korrepetierte sie als Lied- und Instrumentalbegleiterin. Die Altistin vertiefte ihre Studien auf Meisterkursen bei Anna Reynolds, Irwin Gage, Christoph Pregardien und Rudolf Piernay.

Ihr umfangreiches Oratorien-Repertoire führt sie durch Deutschland von der Kieler Stadthalle über die Kreuzeskirche Essen bis zum Freiburger Münster – und 10 Jahre regelmässig nach Frankreich, in die St. Germain des Pres, die Madeleine u.a., sowie in die Niederlande.

Sie singt neben Bachpassionen Werke wie das Requiem von Franz von Suppe oder Mozarts C-moll- Messe. Sie arbeitete mit Paul Kuentz (Paris), Jan Hupperts (Niederlande) und Helmut Rilling (Stuttgart). Sie war 4 Jahre Altistin der Stuttgarter Vokalsolisten, mit denen Sie weltweit auf Konzertreihen Neuer Musik anzutreffen war und 15 Werke (Elektronik, Musiktheater, interdisziplinäre Kunst) pro Jahr uraufgeführt hat.

Mit Ihren außergewöhnlichen Lieder-Rezitals aus Romantik und zeitgenössischer Musik singt sie auf Festivals und hat diverse Uraufführungen gestaltet. Sie gewann im Duo mit Matthias Wierig, Professor für Liedgestaltung in Saarbrücken, den 1. Preis beim Joseph-Suder-Wettbewerb für Lieder des 20 Jahrhunderts.

Sie interpretierte mit dem mutare-ensemble Frankfurt Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen beim Hessischen Rundfunk. Weitere Rundfunk und CD-Produktionen liegen vor, beim BR (Berg Lieder), beim WDR (Jörg Baur Lieder, Neue Musik: Birkenkötter und Jarrell). Korngold Lieder (Wolf Music), Vivaldi Psalmen und Beethoven 9.Sinfonie (Collection Paul Kuentz), Bachs "Weihnachtsoratorium", "luciano berio" canticum (wergo) mit den Neuen Vokalsolisten Stuttgart, Peter Rundel.

Barbara Decker gestaltete die Donna Esperanza in der Uraufführung von Phantom Palace in New Haven (USA). Weitere Partien sind die Boulotte in Ritter Blaubart von Offenbach und die Dido in Purcells Dido und Aeneas, sowie Baba in Stravinskys Rake’s Progress und Orpheus von Gluck, u.a..

Die Mezzosopranistin hatte zehn Jahre einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Köln, Abteilung Wuppertal, den sie aufgab, um ihren pädagogischen Schwerpunkt in den Bereich der Musiktherapie zu verlegen. Sie arbeitet mit "Guided Imagery and Music" sowie mit improvisierter Musik, die in ihrem künstlerischen Schaffen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Seit 2019 ergänzen meditative Mitsing-Konzerte an spirituellen Orten wie Kloster Arenberg ihre Konzertevents, in denen sie auch eigene Kompositionen zusammen mit dem Publikum singt.

Auf der CD „Survival Songs - ÜberLeben in Düsseldorf “ vertont sie 2021 erstmals eigene Texte, in Zusammenarbeit mit dem Jazz-Pianisten Roman Babik und dem Schlagzeuger Martin Thissen.

»Mit der Musik hat Gott den Menschen eine Erinnerung an das Paradies hinterlassen.«

(Hildegard von Bingen)